Das besondere Lebensgefühl dieser Stadt

Mit rund 30.000 Einwohnerinnen und Einwohnern zählt Durlach zum größten Stadtteil Karlsruhes. Am Ausgang Pfinztals gelegen, geht der Stadtteil in die Rheinebene, den Kraichgau und den Nordschwarzwald über. Mit eigenem Bahnhof und exponierter Lage an der Autobahnanschlussstelle verfügt Durlach über gute Verkehrsanbindungen. Dank aufwendinger Sanierung des Stadtkerns sowie seiner günstigen Lage ist Durlach heute ein beliebter Standort zum Wohnen und Arbeiten.
Durlach bietet seinen Bewohnern eine hohe Lebensqualität. Insgesamt acht Wohngebiete laden (Neu-)Bürgerinnen und -Bürger zum Wohnen und Leben in Durlach ein.
Das Zentrum, innerhalb der ehemaligen Stadtmauern, ist als Wohnlage besonders begehrt. Altstadthäuser mit lauschigen Hinterhöfen und kleinen Gärten erinnern an den mittelalterlichen Ursprung Durlachs. Die modernen Wohnviertel, außerhalb der ringförmigen Stadtmauer, zeichnen sich sowohl durch ihre ruhige Lage als auch durch ihre Nähe zum Geschäftszentrum aus.
Die Hänge des Turmbergs und des Geigersbergs zählen zu den begehrtesten Wohnlagen Karlsruhes. Hier lassen sich historische Villen und architektonisch interessante Projekte der letzten Dekaden bewundern.
Das landwirtschaftlich geprägte Dorf Aue wurden 1921 nach Durlach eingemeindet. Noch heute gibt es hier Betriebe, die die Wochenmärkte mit Gemüse beliefern.
Im Zuge der Schaffung von Wohnraum nach dem Zweiten Weltkrieg, entstand am westlichen Rand Aues das Lohn-Lissen mit seinen Wohnblocks, die für viele Familien eine neue Heimat wurden.
In den 1960er Jahren entstand die Bergwaldsiedlung mit ihren Einfamilienhäusern und großen Wohnanlagen. Sie liegt mitten im Wald und bietet einen Blick über das Rheintal.
Industrieansiedlungen neben der Autobahn und einer Schnellstraße prägen das Killisfeld, in dem sich gleichwohl ein kleiner Siedlungskern behauptet.
Von der Untermühle, einer von drei Mühlen, die es einst auf Durlacher Gemarkung gab, zeugen heute der Name der Siedlung und ein unscheinbarer Bau an der Eisenbahnlinie.
Für die wachsende Arbeiterschaft errichtete eine gemeinnützige Baugenossenschaft 1924 zweigeschossige Einfamilien-Reihenhäuser. Gemüse- und Obstanbau sollten wie die Kleinviehhaltung zur Eigenversorgung beitragen.
Als ehemalige Residenz des Markgrafen von Baden-Durlach kann der Stadtteil auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Insondere die Altstadt mit ihrem mittelalterlichen Flair und das historische Stadtbild zeugen von der kulturhistorischen Vielfalt.
Im Jahre 1196 wird Durlach erstmals als Stadt urkundlich erwähnt. 1565 wird die Karlsburg errichtet und Durlach wird zur Residenzstadt. Um 1715 ensteht dann vor den Toren Durlachs eine neue Residenz: Karlsruhe. Eine Eingemeindung Durlachs erfolgt im Jahre 1938 und 1989 erhält der Stadtteil eine eigenständige Ortschaftsverfassung.
Durlach war von 1565, als Markgraf Karl II. seine Residenz von Pforzheim hierher verlegte, bis 1715 Residenzstadt der Markgrafschaft Baden-Durlach. Deshalb lag es auch nahe, dass die Stadt (seit 1196) die badischen Farben und den Schrägbalken im Wappen führte (Bild 1 v.l.). Letzterer lässt sich sogar schon für das älteste Durlacher Siegel von 1480 nachweisen. Um den Unterschied zu dem des Landesherren zu betonen, wurde das Durlacher Wappen schon 1551 mit einem Engel als Schildhalter versehen (Bild 2 v.l.).
Noch 1569 ließ Aue Urkunden mangels eigenen Siegels mit dem Siegel von Durlach versehen. Später hat sich der Gebrauch eines umkränzten A im Siegel eingebürgert. Obwohl in der Heraldik Buchstaben nach Möglichkeit vermieden werden, griff das Generallandesarchiv 1895 dieses im Interesse der Traditionswahrung auf, ergänzte das Wappen aber um die Pappel, die in der Gegend häufig vorkommt (Bild 3 v.l.). Aue wurde am 15. August 1921 zu Durlach eingemeindet und kam mit der Eingemeindung von Durlach am 1. April 1938 nach Karlsruhe.
Das Stadtamt Durlach unterhält mehr als 100 Gebäude und Objekte. Die Instandsetzung, Modernisierung, Bauunterhaltung sowie Pflege wird seitens der Abteilung Hochbau und Gebäudewirtschaft koordiniert und verantwortet.
Jährlich grüßt das Murmeltier, denn auch im Jahr 2022 wurde der Brandschutz in der Karlsburg weitergeführt. In diesem Jahr wurde die Stadtbibliothek mit Brandschutzmeldern, neuer Beleuchtung und neuem Netzwerk ausgestattet. Für die Bibliothek mussten zum Teil Inventar und Ausleihware ausgelagert werden. Hierfür standen drei Container auf dem Karlsburgplatz zur Verfügung (einer der drei Container steht noch).
Zudem wurde das Treppenhaus A und Teile des Museums Brandschutztechnisch fertiggestellt. Im kommenden Jahr 2023 wird der Brandschutz im Treppenhaus B und C sowie die Brandschutzklappen in den WC-Anlagen des Treppenhauses A ausgeführt.
Auch wird angestrebt, den Dachspeicher des Pfinzgaumuseums mit dem erforderlichen Brandschutz auszurüsten.
Gesamtbudget 2.700.000 Euro für BA3
Im Tiefbauamt, Ottostraße 15 wurde die trinkwasserhygienische Sanierung in 2022 fertiggestellt. In diesem Zuge wurden zusätzlich erforderliche Maßnahmen wie Brandschutz, Lüftungsanlage, neue Elektroverteilung, und Dachdämmungsarbeiten, sowie der Einbau einer Damendusche mitausgeführt.
Mehrkosten insgesamt circa 350.000 Euro
Gesamtkosten 1.100.000 Euro
Das Dachtragwerk und die Fassaden der historischen Kapelle am Bergfriedhof werden in Amtshilfe für das Friedhof und Bestattungsamt vom Stadtamt Durlach der Abteilung Hochbau und Gebäudewirtschaft projektgeleitet. Hierfür wurden 2.200.000 Euro in den Haushalt eingestellt. Weiterhin wurden Fördermittel beantragt und genehmigt. Insgesamt 366.230 Euro davon mit Drittmittelantrag 150.000 Euro über die Denkmalstiftung von der Glücksspirale.
Baubeginn: Anfang März 2023
Der Turmbergturm ist seit Sommer 2022 eingerüstet und wird fortan saniert. Die Leistungen fangen bei Natur- und Tierschutz an, beinhalten hauptsächlich die komplette Überarbeitung des Natursteinmauerwerks gemäß Landesdenkmalpflege und werden abschließend mit einer neuüberarbeiteten Plattform voraussichtlich Ende 2023 abgeschlossen sein.
Gesamtbudget: 1.275.000 Euro
Die Instandsetzung des Natursteindaches des Weinbrenner-Brunnenhauses wurde in 2021 abgeschlossen. In 2022 wurden nach einer restauratorischen Untersuchung, die Fassadenelemente in Farbe gefasst. Kosten circa 60.000 Euro die Fertigstellung ist je nach Witterung im Frühjahr 2023. Zudem wurde bereits das umliegende Gelände mit einer rundum laufenden Drainage über die Abteilung Gartenbau ausgeführt, die Fertigstellung der Außenanlage ist auch für Frühjahr 2023 geplant. Im Sommer 2023 erfolgt dann die Innenausstattung (Kneippkur).
Im Stadtgebiet Karlsruhe wurden im Jahr 2018 sechs WC Anlagen zum Umbau bzw. Neubau durch einen Systemanbieter ausgeschrieben, die Firma Hering bekam den Zuschlag. Da eine der ursprünglich geplanten WC-Anlagen nicht realisiert werden konnte, wurde die WC-Anlage „Am Zwinger 5“ stattdessen in eine Hering-Toilette umgebaut (Gesamtkosten circa 250.000 Euro). Da das Gebäude denkmalgeschützt ist, wurde die Optik der Türen im Vorfeld mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt und angepasst fertiggestellt.
Deckenheizung Gewölbekeller, inklusive Schankraum – Modernisierung der WC-Anlagen, inklusive neuer barrierefreier WC Anlage – Aufwertung und Instandsetzung der Büroräume
Die Deckenheizung als Akustikelemente wurde in 2022 bereits fertiggestellt. Inbetriebnahme erfolgt nach Fertigstellung der Elektroinstallationen (Beleuchtung). Die Modernisierung der Sanitärräume einschließlich der barrierefreien WC-Anlage sind noch in Fertigung und werden Anfang des Jahres 2023 abgeschlossen sein. Die Baustelle wird über ein Außengerüst bearbeitet, daher ist es von Innen komplett baulich abgeschottet. Der Schankraum wird im Frühjahr 2023 fertiggestellt. Gesamtbudget: 720.000 Euro Instandsetzung/Modernisierung von neun Büroräumen im Standesamt sowie in Jugend und Soziales. Für diese Räumlichkeiten wurden Wand, Decke, Boden und Elektroinstallationen überarbeitet.
Gesamtkosten ca. 70.000 Euro
Markgrafen-Gymnasium – Gymnasiumstraße 1+3 - Südbau Modernisierung
LPh 1 Kostenermittlung und Projektanmeldung beinhaltet Fluchtrettungsturm inkl. barrierefreie Erschließung sowie energetische Sanierung für den Südbau – Kostenschätzung 3.511.000 Euro Fertigstellung der Ausführungsplanung Akustikmaßnahmen der Flure inklusive Kostenanpassung sowie Ausschreibung, Budget: 460.000 Euro
Fertigstellung der Ausführungsplanung Elektroakustische Anlagen (ELA) zur Notfall-Alarmierung und Brandmeldeanlage (BMA) inklusive Kostenanpassung und Angebotsvorlage, Budget: 536.000 Euro
Modernisierung von Klassenzimmern, es sollen in den kommenden Jahren sukzessive weitere veraltete Klassenzimmer modernisiert werden (Wand, Decke, Boden und Beleuchtung)
Friedrich-Realschule – Pfinztalstraße 78
Fertigstellung der Ausführungsplanung Akustikmaßnahmen der Flure und Instandsetzung der Sanitäranlagen inklusive Kostenanpassung sowie Ausschreibung, Budget: 1.240.000 Euro
Fertigstellung der Ausführungsplanung ELA und BMA inkl. Kostenanpassung und Angebotsvorlage, Budget: 640.000 Euro
Pestalozzischule – Christofstraße 23
Austausch von Schadhaften Fensterelementen gemäß Denkmalpflege
Fertigstellung der Malerarbeiten in den Fluren gemäß Farbkonzept, Kosten: 65.000 Euro
Montage von Sonnenschutzmarkisen als Sommerlicher Wärmeschutz für die Klassenzimmer im Dachgeschoss auf der Südseite als Provisorium bis zur Gesamtmodernisierung, Kosten: 40.000 Euro
Gewerbeschule Durlach – Grötzinger Straße 83
Austausch der Kälteanlage für die Bäckerei-Konditorei, Ausschreibung läuft aktuell. Budget: circa 150.000,-€ – Umsetzung von erforderlichen Brandschutzmaßnahmen sowie kleine Umbauten der Werkstätten und Klassenzimmer in 2023 – Biomasse – Einbau einer Pelletheizanlage im Außenrückbereich der Gewerbeschule, Inbetriebnahme Herbst 2023, Kosten: circa 1.085.000 Euro inklusive der Fördermittel von 380.000 Euro
Instandsetzung der Sonnenschutzanlage des Glas überdachten Foyers in 2022, Kosten: 15.000 Euro
Oberwaldschule – Grazer Straße 25
Inklusion – Vorrichtungen zur Gehunterstützung eines eingeschränkten Schülers, Kosten circa 4.000 Euro
Schülerhort – Grazerstraße 7
Risikoanalyse – Malerarbeiten Innen und außen und Umbau Bestandsvordach, Kosten circa 10.000 Euro
Schülerhort – Weiherhof 11
Instandsetzung Dachterrasse, der zehn Jahre alte Holzbelag der Dachterrasse wurde gegen Steinplatten und Rollkies ausgetauscht und mit bewässerten Gewächskästen ausgestattet, Kosten circa 120.000 Euro - Für den Mehrzweckraum wurde neu Möblierung (Klapptische) gekauft, welche in einer in einer neu erstellten Hütte (Stuhl- und Tischlager) im Außenbereich untergebracht werden sollen. Umbau bis Ende des Jahres, Kosten gesamt circa 45.000 Euro
Kinder und Jugendhaus – Weiherstraße 1 – Austausch von Fensterelementen
KiTa Villa – Weiherstraße 1c – Austausch und Aufwertung von Bodenbelägen
Jägerstraße 48 a – Renovierung einer leerstehenden zwei-Zimmer-Wohnung für Flüchtlinge aus der Ukraine neuer Bodenbelag, Einbau einer neuen Küchenzeile, komplette Möblierung, mit Hilfe von regionalen Handwerkern, Sondermittel, Kosten: circa 6.000 Euro
Zunftstraße 16 – Renovierung von zwei Wohnungen (sechs-Zimmer- und ein-Zimmerwohnung) für Flüchtlinge aus der Ukraine. Bodenbeläge in Stand gesetzt beziehungsweise erneuert, Malerarbeiten, Schließanlagen, Küchenzeilen, Komplette Möblierung, mit Hilfe von regionalen Handwerkern, Sondermittel, Kosten circa 24.000 Euro
Badener Straße 9b – Renovierung von zwei Wohnungen für Flüchtlinge aus der Ukraine, neue Bodenbeläge, Malerarbeiten, Küchenzeilen, Schließanlegen, Küchenzeilen, Möblierung, mit Hilfe von regionalen Handwerkern, Sondermittel, Kosten circa 28.000 Euro
Steinkreuzstraße 56 (Wolfartsweier) – Renovierung einer leerstehenden drei-Zimmer-Wohnung für Flüchtlinge aus der Ukraine, neuer Bodenbelag, komplette Malerarbeiten, neue Schließanlage, Einbau einer neuen Küchenzeile, komplette Möblierung, mit Hilfe von regionalen Handwerkern, Sondermittel, Kosten circa 14.000 Euro
Zunftstraße 16 – komplette Sanierung und Instandsetzung einer Sozialwohnung nach Nutzung durch Messi / Zerstörung und Verschmutzung (zwei-Zimmerwohnung, Abschluss Ende 2022) einschl. Fensterscheiben und Haustür, Kosten circa 45.000 Euro
Festhalle – Kanzlerstraße 13 – provisorische Inbetriebnahme für kleinere Veranstaltungen bis 499 Personen
System-WC-Anlagen der Stadt Karlsruhe, die Abteilung HGW ist mittlerweile für die Planung und Errichtung der ganzen System WC-Anlagen der Stadt Karlsruhe zuständig, sowohl die freistehenden Wall -WC-Anlagen an Plätzen, Haltestellen und Grünanlagen (werden zur Zeit Ausgeschrieben), sowie die in bestehenden Gebäuden integrierten Hering-WC-Anlagen
Brandverhütungsschauen alle vier Jahre wiederkehrend in allen öffentl. Kindereinrichtungen, Schulen, Hallen und Versammlungsstätten, Gewerbe- Oberwald-, Pestalozzi-, Friedrich-Realschule
Begleitung der Sanierungsgebiete für das Stadtplanungsamt, zur Prüfung von förderfähigen energetischen Maßnahmen
Torwächterhaus Ochsentorstraße 32 – Ausschreibung von neuen Fensterelementen über IP Mitte
Orgelfabrik – zur Zeit Fertigung einer neuen Kücheneinrichtung über IP-Mittel
In der Friedrich-Realschule wurden die Chemie- und Physikräume sowie die dazugehörigen Vorbereitungsräume gemäß dem heutigen Stand der Technik komplett modernisiert. Baubeginn war Pfingsten 2020 und Fertigstellung in den Sommerferien 2021.
Auch im Jahr 2021 wurde der Brandschutz in der Karlsburg weitergeführt. Es wurde die 2. Hälfte der Räumlichkeiten für das Markgrafen Gymnasium in Ebene 2 inkl. neuer Akustik und Beleuchtung fertiggestellt, die Installationen im Treppenhaus (Herzstück für die Brandmeldezentrale) und im Museumsbereich im Trakt „C“ sowie das Trauzimmer in Ebene 1 fertiggestellt.
Der Bauabschnitt 1 des Campingplatzes wurde zum Herbst 2020 mit einer Interims Containerlösung eröffnet.
Zum Jahresbeginn 2021 wurden die erforderlichen Gründungs- und Erschließungsarbeiten für die Aufstellung der Container vorbereitet.
Im Frühjahr wurden dann die Container geliefert und bauseits entsprechend mit einem zweiseitigen Pultdach überdacht.
Dem Saisonbetrieb des Campingplatzes stand nun nichts mehr im Weg.
Unsere Abt. HGW wurde über die Abteilungsleitung Frau Stehli angefragt, ob wir in Amtshilfe des großen Wasserschadens und den verursachenden Heizungsanlagenschäden in der Aussegnungshalle in Aue annehmen könnten.
In Zusammenarbeit mit dem Ing. Büro Klenert haben wir den Schaden beseitigen können und in diesem Zuge auch alle Heizungs- und Trinkwasserleitungen neu verlegt sowie entsprechend alle angrenzenden Bauteile ausgetauscht bzw. ergänzt.
In diesem Rahmen haben wir auch das Behinderten-WC nach DIN barrierefrei erstellen lassen.
Die Heizungsleitungen korrodierten aufgrund eines versteckten Baumangels (Kondenswasser durch Fehlplanung) zwischen Bodenplatte und Estrich.
Wir haben daher die Leitungen der Aussegnungshalle sowie die Zuleitungen in den Nebenräumen neu verlegen müssen.
Unsere Abt. HGW wurde auch in 2019 über die Abteilungsleitung Frau Stehli angefragt, ob wir uns in Amtshilfe den Schäden und der Ursache an dem Gewölbe der Kapelle der Aussegnungshalle am Bergfriedhof annehmen könnten.
Den Schaden konnten wir bereits im Winter 2019 soweit provisorisch in den Griff bekommen, aber die eigentliche Ursache (undichte und nicht fachgerechte Dacheindeckung) hat uns bewogen, nach der Anfertigung eines Gutachtens ein Büro für Baukonstruktionen zu beauftragen, um eine fachgerechte und dem denkmalgeschützten Gebäude eine wertschätzende Instandsetzungsplanung zu erstellen.
Die Planung mit den entsprechenden Kosten wurden für den Haushalt 2022 aufgenommen und die Umsetzung wird voraussichtlich in 2023/24 stattfinden.
Im Tiefbauamt, Ottostraße 15 wurde die trinkwasserhygienische Sanierung weitergeführt, der Sanitär- und Umkleidebereich ist fertiggestellt. In 2022 werden die Trinkwasserleitungen im Bürotrakt instandgesetzt.
Zudem wurde analog zu den vorgenannten Arbeiten, eine Dachsanierung ausgeführt, erforderlicher Brandschutz nachgerüstet und die Elektroverteilung modernisiert.
Das 1907 erbaute Bad sollte saniert werden, da es nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprach und der Umkleidebereich durch Sturm "Lothar" in Mitleidenschaft gezogen war.
Den Eingangbereich wurde neu gestaltet und wird nun durch ein auffälliges, schwebendes Dach markiert. Darunter gliedern sich drei Zonen:
ein Sanitärriegel mit Technikraum, Werkstatt und Wirtschaftshof, angrenzend an das bestehende Trafohäuschen
eine großzügige Gastronomie, sowie der Kassen- und Personalbereich
dazwischen liegend, die Eingangs- und Umkleidezone mit Schließfächern
Das neue Planschbecken wurde in die Kontur des bestehenden Kinderbeckens eingebaut. Eine Plattform, ähnlich einem Piratenschiff, unterteilt es in zwei Bereiche die mit kindgerechten Attraktionen ausgestattet sind.
Ein ausfahrbares gelbes Sonnensegel überspannt das Becken.
Planung und Ausführung
Völlger Architekten, Stuttgart
Projektleitung
Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft
Bauzeit
September 2010 bis April 2012
Gesamtaufwand
1.700.000 Euro