Eine Zeitlang herrschte eine gewisse Versorgungslücke im Wohngebiet am Durlacher Pfinztor. Nachdem eines der Spielgeräte wegen des schlechten Gesamtzustandes abgebaut werden musste, ging einige Zeit ins Land, ehe Ersatz kam. Nun hat es, sehr zur Freude der Anwohnenden, nach drei Jahren schließlich doch geklappt.
Schöner, schattiger Platz
„Wir freuen uns sehr, dass wir es zum Wohle der Kinder geschafft haben, diese Anlage wieder aufzubauen“, sagte Ortsvorsteherin Alexandra Ries am Montag bei der Vorstellung des Spielplatzes. Vorangegangen war ein Vor-Ort-Termin, bei dem Eltern und Kinder sich gemeinsam für einen sechseckigen Kletterturm entschieden hatten. Dieser bietet vielfältige Bewegungsmöglichkeiten und integriere sich gut in den „wirklich schönen schattigen Platz“, so Ries. Finanziert wurde die rund 9.500 Euro teure Anschaffung aus der dem Stadtamt Durlach zur Verfügung stehenden Investitionspauschale. Besonderen Dank richtete die Ortsvorsteherin dabei an die Ausbildungsgruppe des Gartenbauamts, die den Aufbau übernommen und damit die Kosten in Grenzen gehalten habe. Für Durlach sei das Thema Spielgeräte „ein stetiger Prozess“, sagte Ries mit Verweis auf insgesamt 85 Anlagen in der Obhut des Stadtamtes. Man müsse nicht nur auf die Instandhaltung achten, sondern auch das Angebot den Altersstrukturen anpassen.
Spielplatz mit Kletterturm
Am Pfinztor sind mit der Neuinstallation nun alle Kinder gut versorgt, zeigte sich Elmar Wintermeyer von der Abteilung Gartenbau des Stadtamtes überzeugt. Der Kletterturm fülle die bislang für die mittlere Altersgruppe bestehende Lücke gut aus. „Heute ist ein glücklicher Tag für uns alle“, bekräftigte Ortschaftsratsmitglied und Anwohner Dr. Jan-Dirk Rausch. Er erinnerte daran, dass der Ortschaftsrat bereits vor zwei Jahren sich einstimmig für den Ersatz des Spielgerätes mit großer Mehrheit gefordert hatte und weitere Standorte bereits in Betrachtung seien.