Am vergangenen Montag kam es bei Windstille zu einem erneuten Baumsturz eines vollbelaubten Baumes in der Fiduciastraße. Glücklicherweise befanden sich an diesem regnerischen Tag keine Personen im Fallraum des Baumes, so dass niemand verletzt wurde. Der Baum hat in der benachbarten Kleingartenanlage Spielgeräte beschädigt. Bei einer unmittelbar durchgeführten Kontrolle der Bäume der Nachbarschaft hat sich herausgestellt, dass diese von einem Pilz (Eschentriebsterben) befallen sind und zeitnah gefällt werden müssen, um Schaden vorzubeugen.
Das Gartenbauamt mahnt die Bevölkerung, aufmerksam und besonders vorsichtig zu sein - insbesondere bei Starkregen und Sturmereignissen. Auch bei einer länger anhaltenden Regenphase muss davon ausgegangen werden, dass Bäume entwurzeln können, da die Böden zu stark aufgeweicht sind. Das Gartenbauamt versucht mit regelmäßigen Kontrollen, solche Risiken zu minimieren. Wie der aktuelle Fall jedoch zeigt, gibt es keine absolute Sicherheit vor Baumstürzen oder Astabbrüchen.
Rund 137.000 Bäume werden in der Fächerstadt vom Gartenbauamt kontrolliert und gepflegt . Die Bäume werden bei Bedarf zurückgeschnitten, das Totholz beseitigt oder auch gefällt, wenn ein Baum als nicht mehr standsicher von den städtischen Baumkontrolleuren erkannt wird. Aufgrund der klimatischen Veränderungen der letzten Jahre geraten Stadtbäume zunehmend in Trockenstress. Dies führt zu vermehrtem Schädlingsaufkommen, Fäulnis und verschiedensten Schadensbildern.
Erst im Sommer sind mehrere Bäume unvermittelt umgefallen, darunter ein Baum auf dem Festplatz und im Zoologischen Stadtgarten.