Kein "langweiliges Grußwort, sondern einen Kampf um Freibadgutscheine" bot Bürgermeister Martin Lenz den Teilnehmern des Finaltages der Bolzplatzliga-Sommerrunde vergangene Woche an. Die Teilnehmer Milan und Samuel konnten Stadtrat Aljoscha Löffler und dem Bürgermeister den Ball abnehmen. Dann ging das Turnier des Stadtjugendausschuss – wie gewohnt ohne Schiedsrichter – richtig los: Mit Werten wie Fairplay, Respekt und Toleranz wurde unter den Spielern entschieden, ob ein Tor zählte und was als Foul galt. Der anwesende Spielbeobachter musste in diesem Finale nicht einschreiten, freute sich Sebastian Staneker vom Fanprojekt, der die Liga koordiniert und die Bolzplatzatmosphäre für Jugendarbeit besonders wertschätzt.
In der Altersklasse 10 bis 14 Jahre konnte sich der FC Kickdaneben behaupten, während in der Altersklasse 14 bis 18 Jahre das Team Tropical Ayris den Sieg errang. Die Finalistenteams erhielten Preise wie Essensgutscheine, Eintritte fürs Europabad und Fußbälle. Die Bolzplatzliga-Champions dürfen zu einem KSC-Spiel ihrer Wahl gehen. Die Bolzplatzliga fand zum sechsten Mal statt und wurde auf verschiedenen Bolzplätzen der Stadtteile Karlsruhes ausgerichtet. Das kostenlose Angebot richtet sich an alle Kinder und Jugendliche, die in Karlsruhe wohnen oder zur Schule gehen. Der Stadtjugendausschuss und das städtische Schul- und Sportamt planen im Spätherbst eine Hallenrunde, sofern die Hallenkapazitäten dies ermöglichen. Spätestens im nächsten Sommer wird die Bolzplatzliga wieder starten. -pli-
Beim bundesweiten Wettbewerb „Jugend forscht“ waren auch drei drei Nachwuchs-Forscher aus Karlsruhe erfolgreich: Felix Hörner, Felix Markartsev und Michael Weber vom Lessing-Gymnasium Karlsruhe entwickelten eine mobile Messstation.
In der Finalrunde wurden aus neun Mannschaften der Bolzplatzliga die besten drei Teams ausgezeichnet. Die Karlsruher Straßenfußballmeisterschaft steht ganz im Zeichen der Fairness.