Das dritte von fünf Schiffen der Marine für die Aufklärung und die Seezielbekämpfung insbesondere in küstennahen Gewässern wurde am Dienstag direkt im Anschluss an die Taufe auf den Namen "Karlsruhe" endausgerüstet und in Betrieb genommen. Taufpatin ist Gabriele Luczak-Schwarz, Erste Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe. Ehe das Schiff 2026 an die Marine übergeben wird, sollen noch diverse Funktionsüberprüfungen und Abnahmen in Abstimmung mit der Deutschen Marine erfolgen. Gebaut werden die neuen Korvetten von der NVL Group, Thyssenkrupp Marine Systems gemeinsam mit der German Naval Yards Kiel.
"Ich bin stolz, dass ich diese neue Korvette auf den Namen 'Karlsruhe' taufen darf und diese künftig im Geschwader mit vier weiteren Korvetten den Namen der Fächerstadt über die Weltmeere tragen wird", wurde Bürgermeisterin Luczak-Schwarz bei der Zeremonie vor Ort zitiert. Der Vorstandsvorsitzende der NVL Group, Tim Wagner, betonte: "Die neuen Korvetten sind, wie alle weiteren im Bau befindlichen Marineprojekte, ein sichtbares Zeichen für die Modernisierung der Flotte und werden die Fähigkeiten der Deutsche Marine maßgeblich erweitern."
Die Schiffstaufe ist neben dem so genannten Brennstart und der Kiellegung auch im modernen Schiffbau einer der wesentlichen Meilensteine im Fertigungsprozess neuer Schiffe und Boote.