Der Verwaltungsrat der Sparkasse Karlsruhe hat in seiner Sitzung vom 24. Juli einen neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Dr. Alexander Endlich wird der Nachfolger des Vorstandsvorsitzenden Michael Huber, der sich zum 30. Juni 2025 in den Ruhestand verabschiedet. Der Wahlvorgang der öffentlich-rechtlich verfassten Sparkasse hat einen engen Bezug zur Stadt Karlsruhe: Vorsitzender des Verwaltungsrats ist Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.
Nach einem mehrstufigen Auswahlprozess konnte der schlussendlich gewählte Jurist Endlich auch den Verwaltungsrat von sich und seinen Fähigkeiten überzeugen. OB Mentrup ist überzeugt, dass Alexander Endlich "die hervorragende Arbeit seines Vorgängers fortsetzen und die Sparkasse erfolgreich in die Zukunft führen wird." Die frühzeitige Nachfolgeregelung ermögliche auch einen geordneten Übergang und schaffe Klarheit.
Dr. Alexander Endlich ist 1974 in Eberbach geboren und in Mosbach in Baden aufgewachsen. 1994 begann er seine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Mosbach, bevor er 1996 das Studium der Rechtswissenschaften aufnahm. Nach dem Studium war er beim Sparkassenverband Baden-Württemberg tätig, wo er auch das Steuerberater- und Wirtschaftsprüferexamen ablegte. 2015 wurde Endlich bei der Sparkasse Hegau-Bodensee (Singen/Hohentwiel) in den Vorstand gewählt und 2019 schließlich zum Vorstandsvorsitzenden bestellt.
Mit der Wahl von Dr. Endlich setzt die Sparkasse Karlsruhe auf eine erfahrene Führungskraft mit ausgewiesenen Fachkompetenzen. "Dr. Alexander Endlich bringt umfangreiche Expertise mit, die die Sparkasse Karlsruhe weiter stärken wird. Als Vorstandsvorsitzender einer mittelgroßen Sparkasse verfügt er auch über die nötige Erfahrung für eine erfolgreiche strategische Positionierung", ist der bisherige Vorstandschef Michael Huber überzeugt. Die Wahl bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Bankenaufsicht.
Vom Tisch ist vorerst eine seit einigen Wochen diskutierte Fusion zwischen der Sparkasse Karlsruhe und der Sparkasse Kraichgau (Sitz Bruchsal). Die gemeinsame Trägerversammlung hatte am 18. Juli gegen das Vorhaben votiert.