Auf dem Platz der Menschenrechte vor dem ZKM drehte sich alles um typische Karlsruher Tier- und Pflanzenarten sowie deren Lebensräume: Kerne und Nüsse ertasten, Bäume bestimmen oder beim Baumsamen-Quiz mitraten – einige kleine Forscher wagten sich sogar mit einer Säge an die dicken Holzstämme oder stellten eigene Malfarben her. Den Entdeckergeist weckten zwölf Stände mit ihren Angeboten, die sich an Familien, Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen drei bis sieben, Studierende, Lehrkräfte und Erzieher richteten.
Das Ziel: Interesse entfachen für die Artenvielfalt und deren Erhalt vor Ort. Als Blitzlicht gesellte sich in diesem Jahr auch der Abenteurer und Filmemacher Willi Weitzel unter die Kinder. Er war zur Premiere seines neuen Films „Willi und die Wunderkröte“ im Filmpalast angereist und hatte auch eine Sondervorstellung für die Naturtag-Besucher im Gepäck. Im Film zeigt Willi auf einer abenteuerlichen Reise, dass Naturschutz schon vor der eigenen Haustür beginnt – gemeinsam mit der elfjährigen Luna muss er die Frösche des Dorfes retten.
„Der Naturtag ist genau wie das Biodiversitätskonzept Teil der Grünen Stadt Karlsruhe und hat jedes Jahr ein anderes Schwerpunktthema“, erläuterte Bürgermeisterin Bettina Lisbach beim Presserundgang. In den Pandemiejahren 2020 und 2021 habe er leider ausfallen müssen. Im Sinne der Biodiversität präsentiert das NUB bereits seit 2017 und mit mittlerweile 18 Kooperationspartnern den Naturtag. Mit dabei sind neben der Stadt die KIT Kinder Uni, die Pädagogische Hochschule, das Naturkundemuseum, das Naturschutzzentrum, der Nationalpark Schwarzwald, das ZKM, das Regierungspräsidium sowie die Karlsruhe Tourismus GmbH. -bea-