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Kombilösung abgeschlossen: Tunnel erfüllt die Prognosen

Letzten Restarbeiten im Karoline-Luise-Tunnel erfolgt

Ansicht des Karoline-Luise-Tunnels ohne Autos Ansicht des Karoline-Luise-Tunnels ohne Autos. © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

Fast genau ein Jahr nach der Verkehrsfreigabe gingen in der vergangenen Woche die letzten Restarbeiten im Karoline-Luise-Tunnel über die Bühne. Damit kann die Stadt Karlsruhe nun ­einen Schlussstrich unter das Jahrhundertprojekt Kombilösung ziehen, denn nach der Umrüstung der Lüfter stehen jetzt nur noch turnusmäßige Wartungen auf der Agenda.

Bei den Arbeiten, die für eine viertägige Vollsperrung des Tunnels gesorgt hatten, handelte es sich um eine "Hängepartie" aus dem letzten Jahr. Weil vor der Eröffnung des Tunnels technische Probleme an den Lüftern aufgetreten waren, musste die Freigabe um einige Monate verschoben werden. Die mit einem Stahlgitter gegen Vogelschlag gesicherten Lüfter erhielten jetzt neue Schaufelräder, "so dass die Betriebssicherheit dauerhaft gesichert ist", wie Frank Lamm, Bereichsleiter für konstruktiven Ingenieurbau beim städtischen Tiefbauamt, betont.

Mit den ersten zwölf Monaten Tunnelbetrieb – am 19. Oktober 2022 waren die Schranken hoch gegangen – ist Lamm sehr zufrieden, "unsere Erwartungen wurden erfüllt". Im Schnitt passieren zwischen 20 000 und 22 000 Fahrzeuge täglich die beiden Röhren unter der Kriegsstraße, womit sich die Prognosen als ziemlich genau herausgestellt hätten. Was Frank Lamm und sein Team besonders freut: Bis auf kleine Blechschäden gab es im Tunnel bisher noch keine Unfälle, auch das spreche für eine gut funktionierende Betriebstechnik.

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