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Effekte: Frauenpower in der Wissenschaft

Bei der EFFEKTE-Wissenschaftsreihe setzen sich Wissenschaftlerinnen für Gleichberechtigung ein

EFFEKTE Reihe Oktober 2022 Frauen im Wissenschaftsbetrieb: mit welchen Herausforderungen haben sie zu kämpfen? © Tobias Schwerdt

Die bestehenden Herausforderungen für Frauen in Deutschland und auf der ganzen Welt, die im wissenschaftlichen Lehrbetrieb und in der Forschung tätig sind – darum geht es beim kommenden Wissenschaftsdienstag am 11. Februar. Beginn ist um 19:30 Uhr im TRIANGEL Transfer | Kultur | Raum am Kronenplatz. Der Eintritt ist kostenfrei.

Was zeichnet die gute Führung eines wissenschaftlichen Teams aus? Wann ist ein Arbeitsumfeld für alle Beteiligten angenehm? Und was hat das mit dem Schutz vor sexualisierter Gewalt und Diskriminierung zu tun? Expertinnen und Experten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zeigen in ihrem Vortrag, welche Mechanismen in Fällen sexualisierter Gewalt ablaufen. Sie wollen dazu anregen, bei entsprechenden Vorfällen sensibel zu reagieren und zeigen, wie der Umgang damit sein kann. Auch die rechtlichen Hintergründe spielen eine Rolle.

Mit dabei sind die wissenschaftlichen Chancengleichheitsbeauftragten des KIT, Dr. Britta Bergfeldt und Dr. Birgid Langer, ebenso wie die Leiterin der KIT-Geschäftsstelle Chancengleichheit, Sarah Wenz, und Dr. Robin von Both, bis vor wenigen Monaten männliche Ansprechperson für Fragen im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt und Antidiskriminierung des KIT.

Vorträge mit Eindrücken aus der Türkei, Großbritannien, Indien, den USA und aus Deutschland.

Mit welchen Hindernissen Frauen weltweit im wissenschaftlichen Betrieb konfrontiert sind und welche Lösungsansätze für mehr Gleichberechtigung existieren – darüber sprechen fünf Wissenschaftlerinnen aus der Türkei, aus Großbritannien, aus Indien, aus den Vereinigten Staaten von Amerika sowie aus Deutschland in einer Podiumsdiskussion. Sie bringen ihre unterschiedlichen Erfahrungen, Bewältigungsstrategien sowie Best-Practice-Beispiele ein.

Die Podiumsdiskussion  findet in englischer Sprache statt. Moderiert wird sie von Professorin Caroline Y. Robertson-von Trotha. Zu den Teilnehmerinnen zählen Wissenschaftlerinnen aus dem Ausland, die am KIT im Rahmen der International Excellence Förderung sowie als Preisträgerinnen der Humboldt-Stiftung forschen, ebenso wie eine Vertreterin aus Deutschland.

Dr. Meltem Elitas von der Sabancı Universität in Istanbul forscht in den Gebieten Biomechatronik, Mikrofluidik und Einzelzellanalyse und leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Antibiotika. Von der Universität Leeds in Großbritannien kommt Professorin Dr. Natasha Merat. Sie ist spezialisiert auf das Erforschen menschlicher Faktoren im Zusammenhang mit hochautomatisierten Fahrzeugen.

Forschungsschwerpunkte unter anderem im Bereich der Untersuchung der strukturellen Dynamik von Molekülen in der Gasphase hat Dr. Jayoti Roy, Postdoktorandin am Indian Institute of Technology Madras in Indien. Professorin Dr. Victoria Stodden von der Universität Southern California in den USA konzentriert sich in ihrer Forschung auf Themen wie Datenfreigabe, Open Science und den Einsatz computergestützter Methoden in der Forschung.

Dr. Tanja Harbaum bringt die Perspektive aus Deutschland ein. Sie ist Teamleiterin der Arbeitsgruppen „Entwurf adaptiver Hardwarearchitekturen“ und „AI in eingebetteten Systemen“ am Institut für Technik der Informationsverarbeitung (ITIV) des KIT.

Veranstaltet wird die Wissenschaftsreihe EFFEKTE unter dem Titel „Freiheit im Wandel – Chancen und Risiken“ vom Wissenschaftsbüro der Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe. Immer am „Wissenschaftsdienstag“ präsentieren sich einmal im Monat Karlsruher Hochschul- und Forschungseinrichtungen und geben Einblick in ihre Forschung. Die Vortragsreihe steht in Anlehnung an das Wissenschaftsjahr 2024 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Motto „Freiheit“. Weitere Infos zur Wissenschaftsreihe EFFEKTE unter www.effekte-karlsruhe.de.

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