Mit viel Kultur, Internationalität und Platz für die Begegnung hat die Stadt Karlsruhe in der vergangenen Woche ihren Jahresempfang gefeiert. Auf Einladung des Oberbürgermeisters kamen rund 800 Gäste am 1. März ins Tollhaus. Auf das gleiche Datum fiel das zehnjährige Amtsjubiläum des Stadtoberhaupts.
Nach pandemiebedingter Pause einander endlich wieder begegnen, das stand als unausgesprochenes Motto über dem Abend. Alle zwei Jahre lädt die Stadt zum Jahresempfang – zuletzt 2019 ins Tollhaus. Über den „wunderbaren Anblick“ der zahlreichen und vielfältigen Gäste freute sich Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.
Der Empfang stand im Zeichen der Internationalität: Neben Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Behörden, Kultur, Kirchen, Justiz und Bürgervereinen sowie ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern waren besonders internationale Kulturvereine eingeladen. Auch Akteure der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen, der sich 2022 in Karlsruhe getroffen hatte und Feuerwehrleute, die bei der Flutkatastrophe im Ahrtal im Einsatz waren, erhielten eine Einladung.
Schon am Programm war der internationale Schwerpunkt deutlich erkennbar, so eröffnete die Gruppe Lasya Priya Fine Arts den Abend mit einem Tanz aus dem indischen Bundesstaat Maharashtra, in den jüngst eine Karlsruher Delegation reiste.
Im Begrüßungstalk mit SWR-Moderatorin Stephanie Haiber erklärte OB Mentrup, welche Rolle Internationalität für Karlsruhe spielt. „Es gehört zur Karlsruher Selbstverständlichkeit, Freiräume offen zu halten für Menschen, die zu uns kommen und Ideen haben.“ Den besonderen Reichtum, den Kulturvereine in die Stadt bringen, wolle man mit diesem Schwerpunkt beim Jahresempfang hervorheben.
International mehr Verantwortung zu übernehmen, dafür plädierte der OB – Städtepartnerschaften und internationale Beziehungen seien dabei entscheidend. Auf sein „Zehnjähriges“ als Karlsruher Stadtoberhaupt angesprochen, blickte Mentrup in die Zukunft: „Wir werden einerseits das neue Karlsruhe weiterentwickeln, aber uns auch darüber verständigen, was wir priorisieren müssen.“
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