Hilfe hatte die SPD beantragt, da die Tafeln den erhöhten Andrang bei weniger Lebensmitteln so sehr spürten, wie Irene Moser ausführte. Nicht erst der Ukraine-Kriege habe zu dieser Lage geführt, sondern ein „strukturelles Armutsproblem“, forderte Michael Borner (GRÜNE) eine solide Basis für Tafeln und alle Hilfe Leistenden. Eine Schande sei es, „dass Lebensmittel weggeworfen werden“, umso wertvoller die Tafel-Arbeit, betonte Karin Wiedemann (CDU).
Seinen Dank an die Antragssteller ergänzte Max Braun (KAL/Die PARTEI) um den Appell, dass die Hilfe hierzulande nicht unter dem berechtigten Fokus auf die in der Ukraine leiden dürfe. Eine wichtige Lösung, ohne den Stadtetat zu belasten, würdigte wie Ellen Fenrich (AfD) und Petra Lorenz (FW/FÜR), die aber ein Verschieben wegen der extremen Energiekosten fürchtet, auch Karl-Heinz Jooß (FDP). Der hob Bürgermeister Martin Lenz als geeigneten Moderator in der angekündigten Abstimmung mit Tafeln, Wohlfahrtspflege und Anderen hervor. Karin Binder (LINKE) pointierte: „Es ist gut, dass es die Tafel gibt, aber eine Schande, dass es sie braucht.“ -mab-