Im Bürgersaal des Karlsruher Rathauses dankte der Innenminister „für die geleistete Arbeit“. Mit äußerst schlanker Verwaltung und transparentem Vorgehen gelinge Unverzichtbares. „Die überörtliche Prüfung vollzieht sich im Spannungsfeld zwischen gebotener kommunaler Selbstverwaltung und staatlicher Rechtsaufsicht.“ Erstere genieße längst Vorrang, betonte Strobl wie das von GPA-Präsidentin Monika Berndt-Eberle Richtung Land und Kommunen unterstrichene konstruktive Miteinander.
Nicht zuletzt, so Strobl, gehe es um Hilfe zur Selbsthilfe durch eine Einrichtung, die etwa maßgeblich an der Einführung der doppelten Buchführung mitwirkte und in Krisenzeiten besonders gefordert bleibt, wie Berndt-Eberle mit dem Fokus auf Augenhöhe hervorhob. Die GPA wisse, dass die unter Entscheidungsdruck stehende kommunale Familie fundierte, aber schnelle Antworten erwarte, und so unterstütze die selbstständige Behörde gern weiter präventiv, prüfend, beratend.
Als Präsident und Hauptgeschäftsführer des Gemeindetags Baden-Württemberg erinnerte Steffen Jäger aus seiner Bürgermeister-Zeit augenzwinkernd, dass die Ankündigung einer Prüfung freilich erstmal keine Begeisterung wecke – „meine Erfahrungen waren dann aber immer sehr positiv“. -mab-