Wenn die Schülerinnen und Schüler des Max-Planck-Gymnasiums und der Eichelgartenschule demnächst aus den Ferien zurückkommen, rollt ihnen die Stadt den "Roten Teppich" aus. Als solchen bezeichnete Bürgermeister Daniel Fluhrer die auffälligen Markierungen im Rüppurrer Krokus- und Rosenweg.
Hierbei handelt es sich um den jüngsten Neuzugang im Netz der Karlsruher Fahrradstraße, das jedes Jahr um zwei bis drei Abschnitte wächst, wie Fluhrer bei einem Pressetermin vor Ort in Rüppurr erläuterte. Den Ausschlag für die Entscheidung des Gemeinderats, in der Gartenstadt eine Fahrradstraße mit Bevorrechtigung für Velo-Piloten einzurichten, hätten die hohe Zahl an Schülerinnen und Schülern gegeben. "Es ist uns wichtig, dem Sicherheitsbedürfnis der Schülerinnen und Schüler Rechnung zu tragen", betonte der Baudezernent. Das Ziel der "Vision Zero", die Zahl der Unfallopfer auf Null zu senken, gelte ganz besonders für Kinder und Jugendliche. Der Krokusweg ist insbesondere für Schülerinnnen und Schüler aus Weiherfeld-Dammerstock eine beliebte Route, die ihre Fortsetzung in der bereits ausgeschilderten Fahrradstraße Rechts der Alb hat.
800 Quadratmeter neu markiert
Mit einem Kostenaufwand von rund 65.000 Euro für die Markierungen und 8.000 Euro für die Beschilderung wurden zu Beginn der Sommerferien Krokus- und Rosenweg zur "Fahrradstraße 2.0". An den mit 800 Quadratmeter Rotfläche markierten Kreuzungen hat der Radverkehr jetzt Vorrang, die bisherige Rechts-vor-links-Regelung gilt nicht mehr. Hinzu kamen Markierungen von Fußgänger-Aufstellflächen an den Kreuzungen und eine übersichtlichere Querungsmöglichkeit direkt vor dem Gymnasium.