Seit 2015 inspiriert das "Schlosslichtspiele Light Festival" Kunstschaffende dazu, neue und innovative Wege zu gehen, um das Publikum zu begeistern. Ab 2024 werden Projekte mit dem dm-Award "connecting worlds" ausgezeichnet, die den digitalen Raum der "Projection Mappings" auf der Fassade des Schlosses mit dem analogen Raum des Schlossvorplatzes verbinden.
Mit 170 Meter Länge wird die Fassade des Karlsruher Schlosses jedes Jahr zu einer der größten Projektionsflächen für Medienkunst weltweit. In bisherigen "Projection Mappings" wurde bereits die Architektur des Schlosses dekonstruiert, Pflanzen entwuchsen der steinernen Fassade und avantgardistische Kunstwerke rasten über die Seitenflügel. Mit dem dm-Award „connecting worlds“ wird ein Projekt ausgezeichnet, das es schafft, die bisherigen Grenzen zu überwinden und die Shows, die bereits über 2 Millionen Menschen begeistert haben, in den analogen Raum vor dem Schloss zu tragen.
Das sagt die Leiterin des Kulturamts
„Unsere Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit anderen 'UNESCO Cities of Media Arts' haben gezeigt, dass Medienkunst weltweit sehr unterschiedlich gedacht und verstanden wird. Diese Vielfalt wollen wir durch den international ausgeschriebenen Award fördern. Wir freuen uns schon auf spannende Einsendungen, die beweisen, dass Medienkunst eine sich beständig weiterentwickelnde Kunstgattung an der Speerspitze von Innovation und zukunftsgerichteten Denkweisen ist. Gemeinsam mit dm haben wir einen starken Partner aus der Region an unserer Seite, der sich mit uns zusammen auf den Weg in diese Zukunft aufmachen wird“, so Kulturamtsleiterin Dominika Szope.
Bereits in diesem Jahr gab es in einem Pilotprojekt mit Jonas Denzel einen Vorgeschmack darauf, wie ein mögliches „connecting worlds“ prämiertes Projekt aussehen könnte. Seine Show „Hands on“, die bereits seit 2018 zu den beliebtesten Shows der Schlosslichtspiele zählt, wurde durch eine interaktive Lichtinstallation in den Raum vor dem Schloss erweitert.