Gemeinsam mit Laura Breiller-Popescu, der Vorsitzenden des Freundeskreises Karlsruhe-Temeswar, weilte OB Dr. Frank Mentrup unlängst zum Antrittsbesuch beim rumänischen Generalkonsul Dr. Vlad Vasiliu in Stuttgart.
Ein Thema des Gesprächs war die Städtepartnerschaft zwischen Karlsruhe und Temeswar. Es wurden Ideen zum weiteren Ausbau der Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Kultur ausgetauscht, eventuell auch mit Einbeziehung von Nachbargemeinden. Ebenso wie die Städtepartnerschaft soll die rumänische Kultur der Karlsruher Bevölkerung verstärkt nahegebracht und Rumänien als touristisches Ziel hervorgehoben werden.
Seit 1997 Schwesternstädte
Karitative Organisationen knüpften nach der rumänischen Revolution von 1989 erste Kontakte zwischen den Städten Temeswar und Karlsruhe. Es folgten umfangreiche Hilfslieferungen aus der Fächerstadt, vor allem technische und medizinische Geräte oder Medikamente. Aber auch so schlichte Hilfsgüter wie Bettwäsche und Bügeleisen konnten die Not in den Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen Temeswars ein wenig lindern helfen.
Auf Initiative des ehemaligen Stadtrats Günther Rüssel wurde nach dem politischen Umbruch in Rumänien eine Städtefreundschaft angeregt. Diese wurde 1992 unterzeichnet. Die Kontakte wurden auf einer breiten Basis gelebt, so dass im Jahr 1997 die Umwandlung in eine Städtepartnerschaft erfolgte.