Bildungs- und Lerngeschichten
Bildungs- und Lerngeschichten nach Margaret Carr
In unserer Kindertagesstätte arbeiten wir angelehnt an das Konzept der Bildungs- und Lerngeschichten nach Margaret Carr. Dieses Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren ermöglicht es uns, die individuellen Lernprozesse der Kinder wertschätzend zu begleiten und sichtbar zu machen.
Im Kern verfolgt die Methode das Ziel, die Fähigkeiten von Kindern zu erfassen, die nötig sind, um bestimmte Dinge zu erlernen. Es geht jedoch weniger um die bereits erlernten Fähigkeiten an sich.
Aus diesem Grund sind die Bildungs- und Lerngeschichten ganzheitlich orientiert. Der Blick soll also nicht isoliert auf einzelne Bereiche fallen, sondern das Kind in seiner Gesamtheit beleuchten.
Auf diese Weise sollen Stärken sowie Schwächen erkennbar werden. In einem nächsten Schritt kann dieses gewonnene Wissen genutzt werden, um den Austausch untereinander zu verbessern und Kinder in bestimmten Bereichen fördern zu können.
Grundprinzipien unserer pädagogischen Arbeit
- Kind als aktiver Gestalter seiner Bildung.
- Jedes Kind ist Akteur seines eigenen Lernens.
- Wir sehen es als unsere Aufgabe, Lernprozesse zu erkennen, zu unterstützen und herausfordernde Impulse zu setzen.
Ganzheitliche Betrachtung der Entwicklung
- Die Stärken und Interessen der Kinder stehen im Mittelpunkt.
Individuelle Lernfortschritte sichtbar machen
- Wir dokumentieren die Entwicklung jedes Kindes anhand von individuellen Bildungs- und Lerngeschichten.
- Diese Geschichten heben die Stärken und Lernpotenziale hervor und helfen den Kindern, ihr eigenes Lernen zu reflektieren.
Wertschätzende Beobachtung und Begleitung
- Unsere Dokumentationen sind ressourcenorientiert und stärken das Selbstbewusstsein der Kinder.
Ziel unserer Arbeit
Durch die Bildungs- und Lerngeschichten ermöglichen wir es den Kindern, sich als kompetente und selbstwirksame Lerner zu erleben. Sie entwickeln Freude am Lernen, erkunden ihre Umwelt mit Neugier und bauen Selbstvertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten auf.