Vergangene Woche tagte der Sozialausschuss. Die Stadtverwaltung stellte ihm ein Konzept für inklusives Wohnen und den aktuellen Bericht der Jugendhilfe vor.
Leitlinien für inklusives Bauen und Wohnen
Die Kommunale Behindertenbeauftragte Ulrike Wernert und eine Vertreterin der Volkwohnung stellten ihr Konzept für inklusives Wohnen in Karlsruhe vor. Menschen mit Behinderungen benötigen barrierefreie Wohnungen, um selbstbestimmt leben zu können. Die erarbeiteten Leitlinien sollen beim Bauen und der anschließenden Vermittlung von Wohnraum helfen.
Das Konzept enthält eine Liste von konkreten Anforderungen, die Wohnungen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Hörverlust, psychischen Erkrankungen und Sehbeeinträchtigungen erfüllen müssen und zeigte auf, dass sowohl Ein-Personen-Wohnungen als auch Wohnraum für betreute Wohngemeinschaften notwendig sind. Die Stadträtinnen und Stadträte bedankten sich für das Konzept und lobten die praktischen Vorschläge.
Jugendhilfe-Bericht vorgestellt
Der Jugendhilfe-Monitor der Sozial- und Jugendbehörde legt dar, dass Kinder stärker von Armut betroffen sind als Erwachsene. Zehn Prozent der Karlsruher Kinder unter 15 Jahren leben in Haushalten, die auf Grundsicherung oder Bürgergeld angewiesen sind.