Es läuft gut beim Bewegungspass – und damit sind nicht nur die kleinen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeint, die dabei spielerisch verschiedene Bewegungsformen erlernen.
Entwickelt von der Stadt Stuttgart, setzen die Kommunalen Gesundheitskonferenzen von Stadt und Landkreis Karlsruhe das Projekt „Bewegungspass“ gemeinsam mit dem städtischen Schul- und Sportamt um. Es richtet sich an Kinder im Alter von zwei bis sieben Jahren und gibt pädagogischen Fachkräften und Übungsleiterinnen und -leitern in Sportvereinen eine Hilfestellung an die Hand, um elementare Bewegungsformen weiterzuentwickeln.
Zu den einzelnen Fähigkeiten gibt es im Bewegungspass verschiedene Übungen, die jeweils einem Tier zugeordnet sind: Die Kinder balancieren wie Eichhörnchen, hüpfen wie ein Känguru oder klettern wie ein Äffchen. Ist eine Übung geschafft, wird das mit einem Sticker im Bewegungspass belohnt. Das Heft dokumentiert den Fortschritt für die kleinen Sportlerinnen und Sportler. Der Bewegungspass wurde in den vergangenen Jahren laufend angepasst. Neben einer ergänzenden Spielesammlung gibt es nun den Aufkleber „Wir sind dabei“ für zertifizierte Einrichtungen.
Positive Entwicklung in Karlsruhe
In der jüngsten Sitzung des Sportausschusses erfuhren die Stadträtinnen und Stadträte nun, wie positiv sich das Projekt trotz Herausforderungen der Corona-Pandamie weiterentwickelt. Von den 27 Karlsruher Stadtteilen haben 21 mindestens eine zertifizierte Kita, und elf einen für den Bewegungspass zertifizierten Verein. Die AOK konnte bis Mitte 2025 als Gesundheitspartner des Projekts gewonnen werden. Für die Fortführung stehen nun einige Schwerpunkte im Fokus: So soll der Bewegungspass auch eine inklusive Ausrichtung erhalten, weitere Erziehungskräfte als Multiplikatoren geschult und der Bewegungspass an die Gegebenheiten in den Kitas angepasst werden.