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#EnergiePaktKA sagt Danke

Einsparziel erreicht / 27 Prozent weniger Verbrauch in Karlsruhe

„Mit dieser Schlagkraft lässt sich in Zukunft einiges bewegen, so das Fazit von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup auf der Abschluss-Pressekonferenz der EnergiePaktKA-Kampagne gemeinsam mit senien Amtskollegen aus Bretten, Bruchsal, Stutensee und Ettlingen. "Mit dieser Schlagkraft lässt sich in Zukunft einiges bewegen", so das Fazit von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup auf der Abschluss-Pressekonferenz der #EnergiePaktKA-Kampagne gemeinsam mit seinen Amtskolleginnen und -kollegen aus Bretten, Bruchsal, Ettlingen und Stutensee. © Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Gianna Ronge

Die beteiligten Kommunen des #EnergiePaktKA haben das Einsparziel von 20 Prozent in diesem Winter erreicht und übertroffen. „Mit dieser Schlagkraft lässt sich in Zukunft einiges bewegen, so das Fazit von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup auf der Abschluss-Pressekonferenz der Kampagne am vergangenen Donnerstag im Großen Sitzungssaal des Karlsruher Rathauses. Mit neun Städten und sieben Stadtwerken sei es die Gemeinschaftsleistung einer einzigartigen Initiative. „Nirgendwo in Deutschland hat eine Region angesichts der drohenden Gasmangellage einen derartigen Schulterschluss gezeigt und das Energiesparen so stark in den kommunikativen Vordergrund gestellt“, erklärte Mentrup weiter. Eindrucksvoll sei es gewesen, die Menschen so zum Mitmachen zu bewegen. Neben der Stadt Karlsruhe beteiligten sich auch die Städte Baden-Baden, Bretten, Bruchsal, Ettlingen, Gaggenau, Rastatt, Rheinstetten und Stutensee. Gemeinsam sagten sie nun "Danke fürs Energiesparen".

Ganzheitliche Kampagne Teil des Erfolgs - Karlsruhe spart 27 Prozent Erdgas

Die Bilanz kann sich sehen lassen: Allein die Karlsruher Bürgerinnen und Bürger haben im vergangenen Winter 27 Prozent Erdgas eingespart, stellte Iman El Sonbaty, Prokuristin der Karlsruher Stadtwerke, vor. Das entspräche 381 Gigawattstunden oder der jährlichen Heizleistung von 19.000 Einfamilienhäusern. Damit hätte man rund 780 Tonnen CO2 eingespart.

Zurückzuführen sind die Erfolge auch auf die ganzheitliche Kampagne. Überall sah man symbolisch die Gasflamme umrandet von schwarzem Hintergrund – und doch behielten die teilnehmenden Kommunen ihre Individualität und Eigenständigkeit bei der Auswahl für sie nutzbringender Einsparmaßnahmen.

Brettens Oberbürgermeister Martin Wolff betonte, dass Sparen nur mit Einschränkungen möglich sei und auch unpopuläre Entscheidungen getroffen werden mussten. Von einem „Booster“ für Dinge, die man schon lange hätte tun können, sprach Ettlingens Oberbürgermeister Johannes Arnold. Durch den Pakt habe man die Notwendigkeit der Maßnahmen gut vermitteln können, sagte etwa Stutensees Erste Bürgermeisterin, Tamara Schönhaar. Das Gefühl, dass die Menschen nicht alleine seien, habe vor Ort das Energie-Mobil gut vermittelt, lobte sie weiter. Dieses besuchte während der Kampagne die teilnehmenden Kommunen, um die Menschen vor Ort bei dem Thema mitzunehmen. 3.000 Kontakte kamen so zustande, 200 individuelle Energieberatungen wurden durchgeführt, erklärte El Sonbaty. Darüber hinaus habe man auch den Kontakt zu Schülerinnen und Schülern gesucht, „der kommenden Generation“, so El Sonbaty weiter. In einem Videoeinspieler zog eine Schülerin das Fazit: „Wenn wir so weitermachen, dann sieht die Erde nicht mehr so aus wie jetzt.“

Versorgungssicherheit im Mittelpunkt

Die Versorgungssicherheit stehe weiterhin im Mittelpunkt, berichtete Michael Hohmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Karlsruhe, der hierzu nach wie vor im engen Austausch mit den anderen Stadtwerken stehe. Die Kampagne laufe weiter, denn auch im nächsten Winter müsse man für Energiesparen und die Menschen für die Gasspeicherstände sensibilisieren. Die Prognose hierzu von der Bundesnetzagentur ist „angespannt“: Heißt, man geht von einem kälteren Winter 2023/2024 aus und somit von einem höheren Verbrauch. "Gedanklich sind wir schon in der nächsten Kampagne", so OB Mentrup.

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